WER BIST DU, WENN DU NIEMAND SEIN MUSST?

SIE FÜHLEN ...sich ständig abhängig von fremden Erwartungen und Überzeugungen?

SIE ERTAPPEN ...sich immer wieder selbst dabei, dass Sie zu etwas „Ja“ sagen, obwohl Sie es eigentlich besser wissen müssten & geben immer wieder dem permanenten Druck von außen nach?

SIE TUN ...manchmal Dinge, die Sie eigentlich nicht mehr tun wollten?

SIE VERMEIDEN ...immer wieder verbindliche, zwischenmenschliche Kontakte - gleichzeitig fühlen Sie sich einsam & verlassen, wie abgeschnitten von Ihrem Umfeld?

SIE SPÜREN ...eine ständige Überforderung - fühlen sich ausgebrannt; begleitet von körperlichen Symptomen?

SIE ORIENTIEREN ...sich häufig zuerst an den Bedürfnissen Ihrer Mitmenschen - ohne dabei darauf zu achten, ob es erst mal Ihnen selbst gut geht?

...Dann wird es Zeit, frei und selbstbestimmt Ihre eigene Identität zu entdecken und sich dabei wieder selbst neu zu begegnen!



Wer oder was hindert mich eigentlich daran, die Person zu sein, die ich sein möchte?

Voller Erwartungen und Träume kommen wir auf die Welt – mit der unstillbaren Sehnsucht der Selbstentfaltung... und dann kommen andere und sagen uns: „Das geht nicht! Bleib mal realistisch!“ Man könnte sagen, dass unsere Träume & Sehnsüchte uns immer wieder abtrainiert wurden - wir wurden angepasst, konformiert oder besser gesagt „gedrillt“! Dies geschah völlig unbewusst über Belohnungen, Bestrafungen oder auch Beschämungen durch unser jeweiliges Umfeld.

So wurde Stück für Stück unsere ureigene Lust am Entdecken & Gestalten immer wieder unterdrückt - auf Kosten unserer Begeisterung für das Leben, mit seinen unzähligen Möglichkeiten.

Dieser Prozess begann schon in unserer frühesten Kindheit. Sogar, wenn wir als Kind die besten Eltern hatten, wurden wir damals unvermeidlich dazu gebracht, uns gelegentlich für unsere Bedürfnisse, Eigenschaften & Gefühle zu schämen, sobald wir sie unbeschwert an den Tag legten. Wir erhielten dann die Botschaft, dass etwas an uns nicht „ok“, nicht in Ordnung ist oder, dass wir schlecht sind. Wahlweise wurden wir so in unserem „richtigen“ Verhalten bestärkt, oder aber auch immer wieder unvermittelt dafür ermahnt, bestraft & gerügt.

Diese Botschaften der Eltern, Bezugspersonen oder auch der Umwelt erhielten wir in einer Zeit, bevor unser Verstand und unser Denken schon weit genug entwickelt waren, um sie richtig einzuordnen - so drangen sie ungebremst & ungefiltert in unser Unterbewusstsein.


Sie veränderten damit nachhaltig unsere Wahrnehmung von uns selbst und verletzten so unser gesundes Selbstbewusstsein - unsere ureigene Selbstwirksamkeit!


Im Gehirn werden dabei die gleichen Netzwerke aktiviert, wie wenn uns körperliche Schmerzen quälen. Es tut also tatsächlich weh, nicht als Subjekt gesehen, sondern wie ein Objekt behandelt oder gemaßregelt zu werden. Wenn es nicht anders geht, machen wir dann zwar, was die anderen von uns verlangen, aber wir machen es nicht gern. Und wir machen es auch nur so, wie die andere es von uns erwarten, aber nicht so, wie wir es machen könnten. Und es macht uns keine Freude, es strengt uns eher an.

Ohne uns dessen bewusst zu sein, unterwarfen wir uns nun den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Bezugspersonen. Für ein flüchtiges Gefühl von scheinbarer Zugehörigkeit erfüllten wir dankbar die „Rollen“, die man uns zuwies. Ohne dabei im Nachhinein zu überprüfen, ob dieses Verhalten uns im Endeffekt Kraft gibt - oder eigentlich nur unsere Kraft kostet.

Unsere Gefühle und unser Verstand wurden so immer wieder verwirrt. Aus unserer Umwelt treten nun unermüdlich immer wieder neue Vorstellungen an uns heran, was das „richtige“ und „gute“ Verhalten ist und manches mal prallen dabei Welten an Vorstellungen aufeinander - wir kommen an unsere Grenzen, weil wir ja doch nicht allen Vorstellungen gerecht werden können!


Die Konsequenz:
Es entstand eine Verwechslung zwischen unserem, von anderen erwartetem, erwünschtem, sowie angepasstem Verhalten und unserer eigentlichen Identität. Wir fingen an zu glauben, dass dieses Verhalten unsere Identität ist!


Wir sind dann so, wie uns andere haben wollen, aber nicht so, wie wir wirklich sind!

Als Konsequenz daraus verstecken wir all das, von dem wir glauben, dass es für andere nicht annehmbar ist. Wir unterdrücken unsere eigenen Bedürfnisse, verbiegen uns, funktionieren, umgeben uns mit Statussymbolen usw. - nur um unserem Umfeld zu beweisen, dass wir nicht so schlecht, unnütz, minderwertig oder fehlerhaft sind, wie wir insgeheim von uns selber glauben.


Wir umgeben uns dann immer wieder mit einer neuen Darstellung von uns selbst, von der wir glauben, dass sie uns die Anerkennung, die Liebe, die Zuwendung oder das Angenommen sein bei den Anderen verschafft, nach der wir uns innerlich so sehr sehnen.


Zusätzlich ist in unserer Gesellschaft fest etabliert, sich nicht selbst zu folgen, sondern überwiegend die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitmenschen zu erfüllen; so nehmen wir uns immer wieder selbst zurück, bzw. nehmen immer wieder Rücksicht – eine Art „Autoritätshörigkeit“ entsteht - Andere scheinen besser zu wissen, wie es geht, was wir wie zu tun haben und gegebenenfalls auch, was gut & besser für uns ist! Ein anerzogenes, kulturelles Erbe, das die meisten von uns in sich tragen – weitergereicht von Generation zu Generation.

Und weil wir es nicht anders kennen, wir bisher keine anderen Erfahrungen gemacht haben, glauben wir, dass das völlig normal ist. Wir finden uns dann schließlich damit ab, dass das einfach so ist im Leben - unermüdlich kämpfen wir so immer weiter um die Gunst der anderen.

Dabei gelingt es uns nicht, unseren Bedürfnissen, Wünschen und eigenen Grenzen die gleiche Achtung und Wertigkeit zu geben, wie denen aus unserer Umwelt. Warum? Weil wir geliebt werden wollen - und weil wir eine massive Angst in uns tragen, dass wir nicht liebenswert sind, nicht genug sind, so wie wir sind.


Nur wenn wir die „Rollen“ erfüllen, machen und tun, schnell genug sind, lange genug durchhalten, diese oder jene Leistung erbringen, sind wir es „wert“ dazuzugehören. Und es scheint so, dass es dann trotz all der Anstrengungen, nie ganz richtig ist - dass es einfach nie wirklich reicht!


Lieber verleugnen wir alles was wir sind, als nicht mehr dazuzugehören

Wir fühlen uns ausgeschlossen und nicht zugehörig, wenn wir nicht so sind, wie es von uns erwartet wird. Zusätzlich schielen wir ständig auf das Leben der anderen und machen unermüdlich den Vergleich, um noch ein Stück besser zu werden. In der permanenten Angst davor, dass die anderen an uns vorbeiziehen könnten, gönnen wir uns dann auch selbst keinerlei Pause mehr. Es bleibt keine Zeit für uns selbst - immer aus der Angst, den hohen Anforderungen des Umfelds nicht mehr zu entsprechen.


Wir haben uns so daran gewöhnt, unseren Fokus im Leben, unsere ganze Energie im Außen einzusetzen, für eine scheinbar sichere Verbundenheit mit anderen, dass praktisch gar keine Energie & Zeit mehr übrig bleibt, um mal auf uns selber zu schauen, damit wir mit uns selbst „sicher verbunden“ sind.


Also „erkaufen“ wir uns unsere Zugehörigkeit, indem wir uns durch Leistung nützlich machen oder uns für andere selbstlos einsetzen - wir machen uns lieber selbst zum „Objekt“ der Erwartungen, Bewertungen, gut gemeinten Ratschläge, Belehrungen & Maßnahmen im Außen, als für uns selbst einzustehen oder die Verantwortung für unser eigenes Leben, unsere Zeit, unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche zu übernehmen. Freiwillig laden wir uns so immer mehr auf, in der stillen Erwartung, irgendwann genug zu sein, eine Anerkennung zu erhalten und dadurch letztendlich die erhoffte Verbundenheit zu spüren.

Es fühlt sich dann sogar manchmal verboten oder wie ausgegrenzt an, wenn wir frei & selbstbestimmt unser Leben gestalten wollen.

Wir denken dann insgeheim von uns selbst, dass wir gerade lieblos, rücksichtslos oder egoistisch handeln; weil wir scheinbar unser eigenes kleines Ego auf Kosten von anderen überbewerten - also drücken wir diesen Drang nach Selbstwirksamkeit & Selbstbestimmung schnell wieder weg.

Das ist ein sehr schmerzvoller Prozess, in dem wir praktisch gegen uns selbst vorgehen - wir müssen in uns selbst den Wunsch „dazuzugehören“ oder „selbstwirksam sein“ jeweils abwechselnd unterdrücken. Und wenn man das einmal erfolgreich überstanden hat, haben wir diesen Prozess fest integriert. Unser Gehirn erzeugt dann eine Dopamin- & Endorphin-Dusche, die immer zur Belohnung für eine erfolgreiche Leistung Glückshormone ausschüttet. Das treibt uns an, diese Handlung des „Unterdrückens“ immer wieder zu vollführen. So erhalten wir durch erfolgreiche Anpassung immer wieder einen „Belohnungskick“. Und der fühlt sich dann kurzfristig besser an, als dieses Mangelgefühl von „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich reiche nicht“.


Jedoch ist der Preis für diesen „Belohnungskick“ sehr hoch: Wir entfernen uns dadurch langfristig immer mehr von uns selbst - bis wir uns letztendlich selber nicht mehr spüren können!


Sicherheit & Autonomie sind unsere essentiellen Grundbedürfnisse

Anders gesagt: Auf der einen Seite suchen wir Sicherheit (Zugehörigkeit) und auf der anderen Seite suchen wir Autonomie (Freiheit, Selbstbestimmung).

Beides im Leben gut miteinander zu verbinden ist oft nicht leicht und führt immer wieder zu inneren & äußeren Konflikten.

Wenn wir z.B. nur unser Ego selbstwirksam im Blick haben, verlieren wir dadurch unsere Beziehungsfähigkeit, unsere Verbundenheit mit Anderen; oder wir sind extrem und beinahe „klebrig“ verbunden mit etwas oder jemandem und verlieren dadurch unsere Selbstentfaltung durch emotionale Abhängigkeit - ein scheinbar unlösbares Dilemma.


So entsteht durch das konsequente Wegdrücken unserer Grundbedürfnisse innerlich immer wieder ein ständiges Mangelgefühl.


Man versucht nun dieses Mangelgefühl kurzfristig und schnell über „Ersatzbefriedigung“ (z.B. immer neue Kleidung kaufen, Süßigkeiten essen, „Zocken“, Alkohol trinken, zu viel Arbeiten etc.) los zu werden, um wieder emotional „versorgt“ zu sein - weil man das, was man gerade eigentlich braucht nicht bekommt. Leider braucht es dann mit der Zeit immer mehr von diesem Ersatz, weil so eine Ersatzbefriedigung nicht lange anhält und das Mangelgefühl sofort wieder auftaucht.

Außerdem machen sich unsere Grundbedürfnisse über Symptome im Leben bemerkbar - egal wie gut man sie immer wieder wegdrückt, sie wollen geachtet, gesehen und erfüllt werden!


Je stärker wir also versuchen, sie zu unterdrücken, desto mehr finden sie überraschende und oft verhängnisvolle Wege, um sich auszudrücken.


Wir brauchen die Gewissheit, dass wir als Mensch allein um unser selbst willen wahrgenommen, anerkannt und respektiert werden!

Jeder Mensch möchte einzigartig sein und gleichzeitig dazu gehören: Also frei sein und verbunden - nur aus sich selbst heraus bedeutsam und wertvoll sein!

Allein diese Erkenntnis kann ein Schatz auf dem Weg zu sich selbst sein, da dieser durch den Dschungel unserer hektischen, oberflächlichen Gesellschaft führt, in der es nur allzu oft an der Tagesordnung ist, dass man zum „Objekt“ der Bedürfnisse und Begehrlichkeiten anderer gemacht wird.


Das Problem ist nur, solange wir uns den Bewertungen, Erwartungen & Belehrungen anderer ausgesetzt fühlen, können wir diesen inneren „Schatz“, also uns selbst, nicht mehr spüren - wir verlieren das Wissen, wer wir sind und wer wir nicht sind!


Vielleicht erzählen wir dann immer, wer wir einmal waren und was wir schon erlebt haben - aber nicht, wer wir in der Gegenwart sind! Oder wir schmieden ständig neue Pläne, prahlen von Zielen in weiter Zukunft, die wir dann doch nicht umsetzen (können). Daraus entsteht entweder eine Fehlidentifikation mit der Vergangenheit oder aber mit der Zukunft.
Das Leben findet dann entweder „damals“ oder „in weiter Ferne“ statt, gepaart mit dem wehmütigen Gefühl von unstillbarer Sehnsucht; aber nie kraftvoll im „Hier & Jetzt“! So versuchen wir unermüdlich uns immer wieder eine „ideale“ Identität in der Außenwelt aufzubauen, kommen aber nicht wirklich vom Fleck, weil wir nicht mehr mit uns selbst in Verbindung sind. Wir sind abhängig von der Meinung anderer - im ständigen streben nach Selbstdarstellung & Selbstoptimierung. Unsere Fremdidentifikationen bekommen dann die Anerkennung, nach der wir uns eigentlich sehnen.

Egal wieviel wir machen, wir „verhungern“ innerlich weiter und müssen dann unermüdlich zu unseren Ersatzbefriedigungen greifen.

Hinzu kommt, dass wir gehemmt sind, uns in unserer Individualität & Einzigartigkeit zu zeigen - nämlich so, wie wir wirklich sind - weil wir denken: „Ich bin nicht gut genug! Ich alleine reiche nicht!“ So können wir nicht wirklich authentisch, echt & offenherzig sein, um unbeschwert und ohne Vorbehalte, auf andere zugehen zu können.

Gleichzeitig sehnen wir uns aber danach, in unserer Einzigartigkeit gesehen zu werden, um uns sicher und verbunden zu fühlen. Und zwar ohne die Erwartung, dass wir die Bedürfnisse der anderen erfüllen oder etwas darstellen müssen - aber auch ohne die Erwartung, dass unsere Bedürfnisse dabei erfüllt werden oder wir etwas besonderes sein müssen.


Denn da, wo wir nicht sein dürfen, wie wir sind, entsteht automatisch ein Mangelgefühl!


„Wer bin ich?“ oder „Wer will ich sein?“

Fakt ist: Nur wenn wir sicher sind, dass wir so sein dürfen, wie wir sind, können wir uns für andere öffnen, emphatisch & sympathisch sein und uns dadurch mit unserem Gegenüber verbunden fühlen.

Fakt ist auch: Da, wo unsere Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind, erleben wir ein
Mangelgefühl. Unser Leben ist dann voll von „Ich muss“ und wenig erfüllt von dem „Ich möchte“ oder „Ich brauche“!

Und weiter: Wer glaubt, dass er nicht gut genug ist, schämt sich für seine Identität. Und wer sich für seine Identität schämt, ist gleichzeitig durch andere manipulierbar.

Solch eine verdeckte Scham verursacht immer Misstrauen:
Wenn ich mir selbst nicht vertraue, gerate ich in eine Abhängigkeit. Ich bin dann davon abhängig, dass mein Gegenüber mir die Wertigkeit, bzw. die Sicherheit gibt, die ich mir selber nicht geben kann.

Ich suche dann die Bestätigung im Außen, weil mir die Sicherheit im Innen fehlt.

So scheint es in erster Linie wichtiger, es erst einmal den anderen recht zu machen. Weil mein Selbstwertgefühl gering ist und ich nicht an mich und meine Fähigkeiten glaube, ist es folglich im Leben wichtiger, was die anderen von mir halten oder denken.


Die Konsequenz: Wir gestalten dann nicht mehr unser eigenes Leben, sondern wir gestalten dann für das Leben & für die Bedürfnisse der anderen!


Das alles mit der festen Überzeugung, dass wir keinen Einfluss darauf haben, es keine Alternativen gibt, die Bedingungen schuld oder die Möglichkeiten begrenzt sind.

Wir hören dann nicht auf, nach Entschuldigungen & vagen Ausreden für unsere Situation zu suchen. Es scheint angenehmer zu sein, auf die äußeren Gegebenheiten um uns herum zu zeigen, wenn wir uns selbst in Wirklichkeit innerlich unfähig, eng & begrenzt fühlen.


Unser eigenes Leben & unsere Bedürfnisse schieben wir so leider immer mehr vor uns her - vielleicht auf später - weil wir glauben, dann die „äußere“ Freiheit zu erreichen oder endlich die Erlaubnis zu haben, all die Dinge zu tun, die wir schon immer tun wollten - bis es zu spät ist!


Wie gelingt nun die Schaffung von Selbstwirksamkeit in Verbindung mit einem Gefühl von sicherer Verbundenheit?

Dafür brauchen wir neue Erfahrungen in unseren Beziehungen.

Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Welt, in der wir groß geworden sind, oft lieblos ist. Wir haben so eine Erwartungshaltung in uns entwickelt, dass jeder fast nur auf sich selbst achtet und seinen eigenen Vorteil im Blick hat. Alle scheinen gierig zu raffen; stehen gegenseitig mit sich selbst und anderen im Wettbewerb - man verzeiht uns weder den Erfolg noch unsere Fehler und alle passen stetig darauf auf, dass ihnen selbst nichts weggenommen wird.

Im Umgang mit unseren Mitmenschen fühlen wir uns dann unbewusst wie ein Mittel zum Zweck - ein „Objekt“ zur Befriedigung der Bedürfnisse von anderen.


Wichtig zu wissen:

90% unserer Wahrnehmung ist leider davon bestimmt, durch welche „Brille der Wahrnehmung“ wir schauen! D.h., welcher Erfahrung, welchem Vorurteil & welcher Stimmung wir gerade anhängen.


Die Folge:

Wenn uns jemand so sieht und nimmt wie wir sind, unsere Einzigartigkeit achtet und wertschätzt, sind wir sofort misstrauisch. Aufgrund unserer negativen Selbstzuschreibungen glauben wir: „Der kann doch nicht mich meinen!“ oder wir fragen uns skeptisch: „Was will er von mir?“ Wir stoßen ihn dann lieber zurück, denn wir glauben ihm nicht, dass er es wirklich ernst mit uns meint. Womöglich prüfen wir unermüdlich seine Ernsthaftigkeit - weil, wenn er es nicht ernst meint und wir dann feststellen, es war ein Fehler ihm zu vertrauen, fallen wir wieder in den selben emotionalen Schmerz hinein, indem wir einmal waren. Das wollen wir auf gar keinen Fall und bleiben so lieber immer skeptisch und innerlich auf Abstand. Das ist verständlich und logisch, denn bisher haben wir ja nur diese Art von Erfahrungen mit unserem Umfeld gemacht.

Folglich braucht derjenige unwahrscheinlich viel Durchhaltevermögen, Nachsicht und Geduld mit uns, um zu zeigen, dass er es wirklich ernst mit uns meint. Das haben aber nicht viele - und der ein oder andere gibt dann letztendlich doch auf.


Um also neue Erfahrungen in unseren Beziehungen zu machen, brauchen wir eine andere Erwartungshaltung, eine neue innere Einstellung.


Als innere Einstellung, oder auch innere Haltung, bezeichnet man das, was dem Leben Bedeutsamkeit verleiht, also:

  • Was ein Mensch wahrnimmt und was er nicht wahrnimmt.

  • Worum er sich kümmert und worum er sich nicht kümmert.

  • Was ihm wichtig ist und was ihm unwichtig ist.

  • Woran er glaubt und woran er nicht glaubt.


Wie können wir unsere innere Haltung ändern, ohne immer wieder in die alten Muster zurückzufallen?

Das Verhalten eines Menschen können wir kurzfristig über Drill, Bewertung, Drohung oder Machtausübung (z.B. Manipulation) ändern. Dadurch entstehen aber immer nur neue, ungünstige innere Haltungen - denn unser Verhalten ist ein Ausdruck unserer erlernten, festen Vorstellung; unserer Überzeugung & Einstellung, die wir im Laufe unseres Lebens aufgrund von günstigen oder ungünstigen Erfahrungen haben entwickeln können oder müssen (Überlebensstrategien).
Auch über den Verstand alleine, z.B. grübeln oder nachdenken, lässt sich eine innere Haltung nicht ändern.

Was es zusätzlich dazu braucht, ist ein bedeutsames Gefühl. Nur dann verändert sich die innere Haltung. Sie entsteht nur durch neue, idealerweise günstigere Erfahrungen, bzw. Gefühle: Wenn wir andere positive Erfahrungen machen, haben wir andere Gefühle und damit eine andere Einstellung.


Am besten geeignet für so eine neue Erfahrung ist die Beziehungsform der echten Liebe; denn sie vereint unsere beiden Grundbedürfnisse miteinander.


In ihr können wir das Gefühl erleben, wie es ist, aufs engste miteinander verbunden zu sein und sich aufeinander verlassen zu können. Gleichzeitig werden wir in unserer Einzigartigkeit gesehen und dürfen so sein, wie wir sind, ohne den Wunsch, etwas an jemandem ändern zu wollen. Unsere Verletzlichkeit wird so geachtet - ohne bewertet und damit in eine Schublade gesteckt zu werden. Man betrachtet sich mit emotionaler Wärme und Großzügigkeit.

In so einer Verbindung darf man gegenseitig wachsen, hat alle Möglichkeiten sich immer wieder neu zu zeigen und kann damit die Potenziale, die in einem stecken, zur Entfaltung bringen.


Damit ist nicht gemeint, dass alles gleich und ohne Konflikte oder aufreibende Auseinandersetzungen sein muss. Auch geht es nicht darum, dem anderen seine Vorstellungen aufzuzwingen oder sich von äußeren Einwirkungen (Veränderungen) abzuschirmen, um sicherheitshalber alles zu belassen, wie es ist. Dies ist nämlich der Stillstand und damit das Ende der Weiterentwicklung jedes Einzelnen!


Man ist bemüht und lädt sich eher gegenseitig ein, die Vielfalt des Lebens immer wieder neu zu entdecken & damit neue Erfahrungen zu machen. Wenn wir auf diese Weise miteinander achtsam sind, halten Verbindungen ewig. Dann können Beziehungen untereinander auch auf Dauer bestehen. Man fühlt sich nicht fremdgesteuert oder manipuliert und es wird gegenseitig kein Druck ausgeübt.

Es geht dann um den Menschen als Person, und nicht darum, dass man die Bedürfnisse des anderen befriedigt oder seine eigenen Bedürfnisse erfüllt bekommt.


Fakt ist: In einer Welt, in der es nur um den eigenen Vorteil geht, muss ich mein Gegenüber permanent verbiegen, bzw. mein Gegenüber muss sich für mich verbiegen, damit es wieder passt.

Und leider ist es so: Wer keine gute Beziehung zu sich selbst hat, kann auch keine gute Beziehung zu jemand anderem aufbauen!

Anders gesagt: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch niemand anderen lieben!


Was uns wirklich fehlt ist SELBST-Achtung und SELBST-Bewusstsein.

Selbstliebe ist also der Schlüssel!

Um mich selbst zu lieben, brauche ich allerdings in erster Linie eine klare Wahrnehmung für mich selbst: Für das, was ich bin und das, was ich nicht bin - ohne irgendwelche Fremdidentifikationen.


Nun ist es so: Wenn ich nicht mit meinen eigenen Gefühlen & Bedürfnissen verbunden bin, fehlt mir das Gefühl von Verbundenheit, also verbinde ich mich alternativ mit etwas anderem (z.B. mit der Arbeit).

Es kommt zu einer sogenannten Fehlidentifikation - wir rutschen in eine Rolle, in der wir uns oftmals völlig zu verlieren drohen.

Wir sind dann nicht mehr wir selbst, aber spielen die „Rolle“, die mit der jeweiligen Identifikation verbunden ist, nahezu perfekt - manchmal bis hin zur Selbstaufgabe.


Und die Arbeit ist nicht die einzige Rolle, die wir bespielen:

Es gibt dann vielleicht noch die Rolle der „perfekten Mutter“ oder des „perfekten Vaters“, der „idealen Ehefrau“ oder des „idealen Ehemannes“, die „erfolgreiche Tochter“ oder der „erfolgreiche Sohn“ usw. - die Liste ließe sich unendlich fortführen. Lauter Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse von Außen, die alle ihren Tribut zollen.

Meistens melden sich die verschiedenen Rollen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander:

In einer Sekunde bin ich noch bei der Arbeit und erfülle pflichtbewusst meine Rolle, dann meldet sich plötzlich mein Kind mit seinen Bedürfnissen bei mir, weshalb ich kurze Zeit völlig in der Rolle des „perfekten Elternteils“ bin. Darauf meldet sich mein Ehepartner und ich übernehme die Rolle des wiederum „idealen Ehepartners“, und so weiter.

Jedesmal bin ich ganz mit der jeweiligen Rolle identifiziert - oft gepaart mit Schuldgefühlen, weil man das Gefühl nicht los wird, diesen unterschiedlichen Ansprüchen und Rollen nicht ganz gerecht werden zu können.

Je mehr ich zwischen den einzelnen Rollen hin und her switchen muss, und je weniger ich mir meiner eigenen inneren Gefühle & Grundbedürfnisse bewusst bin, desto weniger gelingt es mir, das Geschehen im Außen zu moderieren und zu beeinflussen.

Am Anfang begleitet das Ganze vielleicht noch ein Auf und Ab von Gefühlen und Stimmungen - irgendwann folgt dann allerdings eine gedankliche und emotionale Resignation, weil wir uns hilflos dem Umfeld ausgeliefert fühlen.


Der ein oder andere bricht dann scheinbar plötzlich und unvermittelt aus einer (oder gleich mehreren) dieser Rollen aus, weil er dem Druck von außen nicht mehr standhält - oftmals mit dem vehementen Protest, Groll & Unverständnis der jeweiligen Außenwelt begleitet.


Die Crux ist nur: Wenn Sie das Gefühl haben, dass andere das Kommando über Sie haben, liegt es auch ganz sicher daran, dass Sie es Ihnen überlassen haben!

Natürlich unterliegen wir immer mal mehr und mal weniger den Einflüssen von Außen. Aber die letzte Entscheidung und die Verantwortung für Ihr Leben gehören doch eigentlich ganz allein in Ihre eigenen Hände.

Und bedenken Sie:
Je mehr wir uns dem Schicksal, anderen Menschen oder dem Umfeld hilflos ausgeliefert fühlen, desto weniger nützen uns die Möglichkeiten, die wir im Außen tatsächlich hätten – denn wir werden sie weder wahrnehmen können, noch sie uns zu eigen machen. Wir sind nämlich in so einer Überforderung nicht klar und handlungsfähig.


Was uns dann fehlt, ist ein innerer Raum mit einer klaren Grenze zwischen dem, was wir sind und dem, was von Außen kommt. Diese Grenze ist die Voraussetzung für eine eigene Identität und damit für eine eigene Orientierung.


Nur wenn wir diese Grenze, diese gesunde Distanz zum anderen haben, können wir das Fremde prüfen und so nur das übernehmen, was zu unserem Eigenen passt. Ansonsten verwirklichen wir vielleicht nur einen Bruchteil von dem, was unser Leben tatsächlich sein könnte.

Wir brauchen deshalb einen Raum, indem wir uns selbst erlauben können, die Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. Dies ist ein geschützter Raum, in dem wir uns selber spüren dürfen und uns unsere eigene Kraft & unsere eigenen Bedürfnisse bewusst machen, um uns dann letztendlich wieder mit ihnen verbinden zu können.

Dieser Raum erlaubt uns, unsere Gefühle, Erwartungen & Wünsche an das Leben wahrnehmen zu können - frei von fremden Erwartungen, Identifikationen, Schuldgefühlen & Rollen.

Denn erst wenn wir selbstwirksam in unserem eigenen Raum in die Kraft kommen, auf unserem eigenen Schiff als Kapitän das Steuer fest in die eigene Hand nehmen, können wir eine neue innere Haltung leben und dabei die Erfahrung machen, dass wir wertvoll sind - ohne für andere zu funktionieren oder sich woanders (z.B. in fremden Räumen) nützlich machen zu müssen, damit man irgendwie von anderen auf diese Weise Anerkennung bekommt oder einen Wert erhält.


Wir haben dann einen Wert in uns selbst und geben uns wieder selbst den inneren Halt, den wir benötigen - unabhängig davon, was gerade im Außen passiert.


Im Kontakt mit seinem Gegenüber muss man wissen, wer man ist und wer man nicht ist

Wenn Sie das Steuerrad nicht selbst in die Hand nehmen, werden andere Menschen es Ihnen ganz bestimmt nicht freiwillig in die Hand drücken oder gar Ihr Schiff in Ihrem Sinne lenken!


Der ein oder andere möchte gar nicht, dass sie Ihre eigenen Grenzen & Bedürfnisse kennen und wahrnehmen. Er findet es gut, dass Sie sich bei ihm, in seinem Raum, immer für ihn nützlich machen. Dann sind Sie als Kapitän auf einem fremden Schiff angeheuert und Ihr eigenes Boot treibt leider herrenlos auf hoher See.


Oder anders herum: Weil Ihr Schiff gerade nicht besetzt ist, fühlen andere sich wie der bessere Kapitän auf Ihrem Schiff, in ihrem Raum. Die fühlen sich dann ganz wie zu Hause bei Ihnen, glauben zu wissen, was nötig ist und was sie eigentlich brauchen; sie bestimmen vehement mal mehr, mal weniger darüber, was wie und wo zu tun ist. Das fühlt sich manchmal übergriffig an, wie eine Meuterei auf dem eigenen Schiff.

Wir sind dann oft außerstande uns kraftvoll dagegen zu wehren; protestieren vielleicht, aber letztendlich behält der andere das Ruder unseres Schiffes fest in der Hand.


Diese Vermischung vom eigenen und fremden Raum führt immer zu einer Überforderung - zu einer Verwirrung von Verstand und Gefühl.

Das „Ich muss“ und das „Ich darf nicht“ befinden sich im stetigen Wechsel.

Ein „Ich möchte“ oder ein „Ich brauche“ findet so keinen Platz mehr im Leben.


Damit überfordern wir permanent nicht nur uns selbst, sondern auch automatisch unser jeweiliges Umfeld.

Bedenken Sie:
Die Grundlage für die psychische Gesundheit ist es, mit anderen Menschen in einen angenehmen Kontakt treten zu können, ohne sich dabei selber zu verlieren.

Anders gesagt:
Es ist überlebenswichtig, soziale Kontakt mit anderen einzugehen und gleichzeitig gut abgegrenzt zu sein - in einem Zusammenspiel von geistiger Wachheit und einem klaren Gefühl für uns selbst!

Das beinhaltet zugleich:
Die Fähigkeit, einen guten, respektvollen Abstand herstellen zu können, sofern der andere sich zu sehr aufdrängt: Selbst zu spüren und dadurch entscheiden zu können, wieviel Nähe einem gerade gut tut, wieviel eigenen Raum man braucht und wie sehr man den Bedürfnissen anderer entgegenkommen möchte. So ist es möglich, sich anzupassen, ohne sich selbst zu verlieren.

Dazu gehört:
Sich respektvoll zur Wehr zu setzen, eine klare Grenze zu ziehen und damit seinen eigenen Raum zu schützen und gegebenenfalls zu verteidigen. Dass man sich also auch durch unangemessene Forderungen und Vorwürfe nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Das Ziel ist:
Das Wichtige für die eigene Identität zu erkennen und sich nicht in den Problemen anderer zu verlieren und dabei deren Sichtweisen von der Welt und vom Leben über die eigene Identität zu stellen.

Sie sollten also lieber genau wissen, wo Ihr eigenes Schiff ist. Wie sie selber das Steuerrad fest in der eigenen Hand behalten und alles tun, was in Ihrer Macht steht, um sicher im Leben auf Kurs zu bleiben - und das egal wie stürmisch oder ruhig die See gerade ist!


Oder sind Sie eher ein Kapitän, der einfach kapituliert, lieber schlafen will und in seine Kajüte geht?!


Die Identitätsaufstellung zur Selbstbegegnung ist der entscheidende Schritt in ein selbstbestimmtes Leben

Das erwartet mich in der Identitätsaufstellung:

Mit Hilfe von Bodenankern wird das innere Beziehungsbild jeweils im Kontakt mit einer wichtigen Bezugsperson aus der Kindheit aufgestellt (das sind z.B. die Mutter, der Vater, ein Geschwisterteil oder ein Großelternteil).

Damit wird sichtbar und gleichzeitig spürbar, welche Verhaltensmuster uns geprägt haben, welche Situationen uns überfordern, blockieren und damit immer wieder in die gleiche „Falle“ tappen lassen - auch wenn wir vielleicht vorher gedacht haben, es sei doch damals alles normal und in Ordnung gewesen.


Zusätzlich wird ein eigener Raum etabliert, der uns ermöglicht, uns mit unseren Grundbedürfnissen zu verbinden. Durch gezielte Interventionen kommen wir in Kontakt mit unseren unterdrückten Gefühlen, machen unseren Raum frei von Fremdidentifikationen (Rollen), um so Stück für Stück in die ureigene Kraft unserer Selbstwirksamkeit zu kommen.


Mit dieser neuen Erfahrung eröffnen sich Möglichkeiten und Perspektiven:

Wir können uns in Zukunft dann frei entscheiden, wie wir mit den herausfordernden Einflüssen von Außen kompetent & authentisch umgehen - ohne uns von schlechten Gefühlen gehemmt zu fühlen.

Denn nur, wenn wir unseren eigenen Wert kennen, ohne für andere zu funktionieren oder uns nützlich machen zu müssen - wenn wir sicher sind, dass wir so sein dürfen, wie wir sind - hören wir auf damit, uns nach den Vorstellungen oder Erwartungen unserer Eltern (bzw. Bezugspersonen) zu orientieren.

Oder, wenn diese als Kind für uns emotional nicht greifbar waren, alternativ nach den Vorstellungen der Gesellschaft zu richten.

Erst dann beginnt unser eigenes, autonomes Leben!


Erst wenn ich mir „selbst-sicher“ die Erlaubnis geben kann, frei und selbstbestimmt zu entscheiden, bin ich erwachsen!


Das Ergebnis:

  • Wir sind befreit von Fremdidentifikationen; von diesen Rollen, die einst wie alte Navigationssysteme die Richtung unseres Lebens bestimmt haben und uns als unsere Träume „verkauft“ wurden.

  • Wir müssen nicht mehr um Anerkennung oder Aufmerksamkeit im Außen kämpfen und sind wertvoll in uns selbst.

  • Wir sind sensibler für das, was wir wollen & was wir nicht wollen: Unser innerer Kompass ist neu justiert.

  • Wir schaffen es, bei all dem Trubel, der manchmal um uns herrscht, klar & handlungsfähig „bei uns“ zu bleiben.

  • Wir können klarer erkennen, wer und was in unserem Umfeld „Energiefresser“ sind und wo ein kraftspendendes, ausgewogenes Geben & Nehmen gelebt wird - damit steigen wir aus Situationen aus, die nur Kraft kosten und nicht zu einem erfüllten Leben beitragen.

  • Wir trauen uns, durch den geschaffenen Abstand, wieder größer zu denken, zu handeln und zu fühlen - unser inneres Gefühl von Sicherheit, unsere Selbstliebe, unsere Selbstachtung und unser Selbstbewusstsein nehmen zu.

  • Wir sind wieder „Eins“ mit unserem Tun - haben dabei mehr das „Erlebnis“, als das „Ergebnis“ unseres Tuns im Blick.

  • Wir begegnen den Mitmenschen in unserem Umfeld auf Augenhöhe & mit Wertschätzung. Die zwischenmenschlichen Unterschiede können gefeiert und genutzt werden, ohne dem Gegenüber die eigenen Ansichten oder Bedürfnisse aufzuzwingen.

  • Wir zeigen uns als die Person, die wir wirklich sind, sind authentisch und für andere sichtbar in unserer Einzigartigkeit - das macht uns anziehend & attraktiv.


Schlussendlich entwickeln wir ein tiefes Gefühl für die Dinge, die uns wirklich etwas bedeuten!


Das bedeutet aber gleichzeitig, dass wir uns von Dingen, Tätigkeiten oder auch Personen trennen, die nicht mehr zu uns passen. Dies gehört immer zu einem Entwicklungsprozess dazu.

Sie werden feststellen:
Am Ende bleiben immer nur die Personen, denen wir als Individuum wirklich wichtig sind und es werden neue Menschen hinzukommen.

Die Identitätsaufstellung zur Selbstbegegnung ermöglicht eine grundlegende Neuausrichtung unseres Lebens zu etwas, das über unser bisheriges Leben hinausgeht. Mit jeder Beziehungsklärung steigert sich unser inneres Wachstum, unsere Intuition & auch unsere Kreativität.


Unsere Lebensgeschichte können wir nicht ändern, dafür aber die Regeln, Rollen, Bedeutungen, Überzeugungen und Bewältigungsstrategien, die wir aufgrund früherer Ereignisse entworfen haben - so kann sich endlich unser volles Potenzial unbeschwert entfalten.

Sind Sie bereit, Ihr Ruder selbst in die Hand zu nehmen?


DER PROZESS IM ÜBERBLICK


1

SCHRITT

Aufstellung des inneren Beziehungsbild im Kontakt mit einer wichtigen Bezugsperson

2

SCHRITT

Etablieren des eigenen Raums mit einer klaren Identitäts-Grenze

3

SCHRITT

Identifizieren der Fremdidentifikationen (Rollen) mit den entsprechend hemmenden Emotionen

4

SCHRITT

Er-Lösung in die ureigene Kraft und Selbstwirksamkeit


Sie sind bereit für den nächsten Schritt? - Dann hier entlang...



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Bitte beachten Sie:

Meine Coaching-Angebote sind keine Psychotherapie und können eine solche nicht ersetzen - Voraussetzung ist eine normale psychische & physische Belastbarkeit.

Allerdings ist ein Coaching dazu geeignet Therapien begleitend zu unterstützen und dadurch möglicherweise zu verkürzen.
Der Klient ist während, sowie zwischen den Coaching-Einheiten im vollen Umfang selbst für seine körperliche & geistige Gesundheit verantwortlich.